Mittwoch, 17. August 2016

Teilhaben an fremden Sünden


Teilhaben an fremden Sünden

Bibelstellen: 1. Timotheus 5,22; 1. Korinther 10,20-22; 2. Johannes 10.11

Wenn es darum geht, dass wir Gott missfallen, dann denken wir an unsere eigenen Sünden - an unsere Missgunst, Wut, Untreue und vieles mehr. Aber denken wir auch daran, dass wir Gott verunehren können, indem wir teilhaben an fremden Sünden?
Das ist gerade das, was Paulus in seinem ersten Brief an Timotheus schreibt: „Die Hände lege niemand schnell auf, und habe nicht teil an fremden Sünden" (Kap. 5,22). Wenn wir jemand, der sündigt, die „Hände auflegen", uns also mit dieser Person einsmachen, bekommen wir Anteil an verkehrten Wegen, Werken und Worten, obwohl wir sie selbst nicht tun. Das ist die Belehrung der Heiligen Schrift.

Wir wollen uns einige Schriftstellen ansehen, die deutlich zeigen, dass wir uns vom Bösen distanzieren müssen. Dabei geht es um ganz unterschiedliche Dinge, Personen oder Orte. Das soll aber in diesem kurzen Aufsatz nicht weiter herausgearbeitet werden, sondern wir wollen durch die Schrift den großen Grundsatz erkennen, dass Heilige sich nicht mit Bösem einsmachen, sondern davon abstehen sollen.
 
Götzentempel nicht aufsuchen
Viele Christen in Korinth glaubten, in einen Götzentempel gehen zu dürfen, weil sie wussten, dass ein Götze nichts war (1. Kor 8,4). Doch diese Freiheit hatten sie nicht. Denn wenn sie im Götzentempel Fleisch aßen, das Götzen geopfert wurde, verbanden sie sich mit dem Götzendienst und kamen in Gemeinschaft mit Dämonen (1. Kor 10,20-22) - ob sie das wollten oder nicht, ob sie das wussten oder nicht. Wenn sie, die am Tisch des Herrn teilnahmen, zum Götzenaltar gingen, dann reizten sie den Herrn zur Eifersucht und forderten Ihn heraus, seine Macht zu zeigen. - Wir haben es heute in unserem Land nicht mit Tischen von Dämonen zu tun, aber mit Lehren von Dämonen (1. Tim 4,1). Unser ganzes Verhalten muss zeigen, dass wir nichts mit diesen Lehren zu tun haben.

Irrlehrer nicht aufnehmen und grüßen
In 2. Johannes 10.11 steht: „Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht. Denn wer ihn grüßt, nimmt teil an seinen bösen Werken." Man sollte also jemand, der Irrlehren über den Herrn Jesus verbreitet, nicht in das Haus aufnehmen und nicht einmal grüßen. Denn wer ihn grüßt, macht sich mit ihm eins und wird zu einem Teilhaber an seinen bösen Werken. Nicht zu grüßen mag sehr unhöflich wirken, aber die Ehre unseres großen Herrn nötigt ein derart entschiedenes Verhalten ab. Wir sollen eine böse Lehre über den Herrn nicht nur im Herzen und mit dem Mund verurteilen, sondern wir müssen durch unser Verhalten zeigen, wie wir dazu stehen.
Von „Gefäßen zur Unehre" absondern
In dem „großen Haus" der Christenheit gibt es Gefäße zur Ehre und zur Unehre (2. Tim 2,19-22). Wenn wir Gefäße zur Ehre Gottes sein wollen, müssen wir uns von den Gefäßen zur Unehre absondern. Gefäße zur Unehre sind solche, die sich Christen nennen, aber zum Beispiel durch glaubenszerstörende Lehren dem Hausherrn Unehre bereiten (2. Tim 2,18). Von diesen Gefäßen müssen wir uns äußerlich trennen. Es genügt nicht, wenn wir nur innerlich von der Ungerechtigkeit abstehen - obwohl das natürlich sehr wichtig ist und niemals fehlen darf (vgl. 2. Tim 2,22).

Böse Systeme verlassen
Der Schreiber des Hebräerbriefes forderte die gläubigen Hebräer auf, aus dem „Lager" hinauszugehen (Heb 13,13). Dieses Lager war das Judentum, das Christus gekreuzigt hatte und ihn weiterhin zurückwies. Auch wenn dieses Gebot heute viele Christen nicht mehr unmittelbar betrifft, bleibt das Prinzip bestehen: Wir müssen uns von einem religiösen System trennen, das für den Sohn Gottes keinen Platz hat. Der Protest mit dem Mund genügt hier nicht, die Füße müssen aktiv werden.
In Offenbarung 18,4.5 werden Gläubige aufgefordert, ein götzendienerisches, dämonisches System zu verlassen: „Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht empfangt von ihren Plagen; denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht." Es geht um Babylon, die abtrünnige Kirche, die sich nach der Entrückung der Gläubigen formieren wird. Da sich jedoch einige Charakterzüge dieser „Anti-Kirche" schon im Lauf der Jahrhunderte ausgeprägt haben, tun wir gut daran, den Grundsatz der Absonderung auf uns anzuwenden. Wer in „Babylon" bleibt, wird der Sünden Babylons teilhaftig und wird von ihren Plagen empfangen. Es ist darum eine äußere Trennung von einem derart verderbten System nötig. Eine innere Abneigung gegen das Böse und ein mehr oder weniger lauter Protest reichen nicht aus.

Keine Freundschaft mit der Welt
Die Freundschaft mit der Welt ist Feindschaft gegen Gott (Jak 4,4). Dementsprechend wird in 2. Korinther 6,14.15 vor einer „Jochgemeinschaft" zwischen Gläubigen und Ungläubigen gewarnt: „Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis?" In den folgenden Versen zeigt Paulus, dass der Tempel Gottes - also die Versammlung (1. Kor 3,16.17) - nicht mit Götzenbildern verbunden sein darf. Und wenn doch eine Vermischung stattgefunden hat, gilt das, was schon den Juden in der babylonischen Gefangenschaft zugerufen wurde: „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen" (2. Kor 6,17; vgl. Jes 52,11).

Böse hinaustun
Wir haben bisher über die persönliche Verantwortung nachgedacht, keine böse Verbindung einzugehen oder mit ihr zu brechen. Doch die örtliche Versammlung hat zudem die gemeinsame Verantwortung, mit dem Bösen in ihrer Mitte zu handeln. In Korinth kam ein Fall von Unzucht vor, wie er selbst unter den Nationen nicht üblich war. Der, der diese Tat begangen hatte, musste - in tiefer Demütigung vor Gott - aus der Mitte der Korinther hinausgetan werden (1. Kor 5,1.3.13). „Wisst ihr nicht", schreibt Paulus, „dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Fegt den alten Sauerteig aus" (1. Kor 5,6.7). Und auch bei falscher Lehre spricht der Apostel von „Sauerteig" und dessen verheerender Wirkung (Gal 5,9). Wenn also eine Versammlung mit dem Bösen - sei es moralisch oder lehrmäßig - in ihrer Mitte nicht handelt, dann verliert sie ihren Charakter der Heiligkeit. Der Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.

Beispiele aus dem Alten Testament
Nun wollen wir noch einige Begebenheiten aus dem Alten Testament betrachten, die uns den Grundsatz zeigen, dass die Trennung vom Bösen nötig ist, um nicht an Sünden anderer (und deren Folgen) Anteil zu bekommen.

Die Rotte Korahs
Als Korah und seine Rotte sich gegen Mose und Aaron empörten und das Priestertum an sich reißen wollten, sprach der HERR zu Mose: „Rede zu der Gemeinde und sprich: Erhebt euch ringsum weg von der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams. ... Und er redete zu der Gemeinde und sprach: Weicht doch von den Zelten dieser gottlosen Männer und rührt nichts an, was ihnen gehört, dass ihr nicht weggerafft werdet in allen ihren Sünden! Und sie erhoben sich ringsum weg von der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams" (4. Mo 16,24.26.27; Hervorhebung hinzugefügt). Dann öffnete sich die Erde und die Empörer wurden mitsamt ihren Familien verschlungen (4. Mo 16,31-33). Wer diesem furchtbaren Gericht entgehen wollte, musste von den Zelten Korahs und seiner Rotte weggehen.

Der Hohepriester Eli
Eli, der Hohepriester in Israel, war ein gottesfürchtiger Mann. Aber seine Söhne waren „Söhne Belials", die durch ihre üblen Taten den heiligen Opferdienst in Israel verächtlich machten. „Ihre Sünde war sehr groß vor dem HERRN" (1. Sam 2,12.17). Der hochbetagte Eli wies seine gottlosen Söhne zwar zurecht, doch das war nicht genug: Er hätte ihnen wehren müssen (vgl. 1. Sam 2,22-25; 3,13). Weil der Hohepriester Eli das nicht tat, wurde er mitverantwortlich für das Böse, das seine Söhne verübten. Dies zeigen die Worte des Propheten, der im Auftrag Gottes zu ihm sprach: „Warum tretet ihr mit Füßen mein Schlachtopfer und mein Speisopfer, die ich in der Wohnung geboten habe? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, dass ihr euch mästet von Erstlingen aller Opfergaben Israels, meines Volkes" (1. Sam 2,29; Hervorhebung hinzugefügt). Weil Eli angesichts des Bösen nicht handelte, musste ihm und seinem ganzen Haus das strenge Gericht des HERRN gepredigt werden (1. Sam 2,30 ff.). Wir sehen: Es genügt nicht, im Herzen richtig zu stehen. Es reicht auch nicht aus, mit Worten das Verkehrte anzuprangern. Manche Sünden haben einen derart ernsten Charakter, dass wir klar von ihnen abrücken und unser Verantwortung gemäß handeln müssen. Wir wollen ja keine Gemeinschaft mit etwas haben, was Gottes Namen verunehrt.

Der Mann Gottes aus Juda
Als der König Jerobeam den Kälberdienst in Dan und Bethel eingeführt und aus dem einfachen Volk Priester für seinen eigenwilligen Gottesdienst rekrutiert hatte, sandte Gott einen Propheten nach Bethel, um eine Botschaft des Gerichts zu überbringen (1. Kön 13,1 ff.). Er gebot diesem Propheten ausdrücklich, in dieser bösen Stadt Bethel kein Brot zu essen und kein Wasser zu trinken. Als der Mann Gottes seine Botschaft ausgerichtet und für den König Jerobeam wirksam um Heilung für seine verdorrte Hand gebeten hatte, schlug er eine Einladung von Jerobeam aus und machte sich auf den Weg nach Hause. Doch kurz danach wurde er schwach und nahm die Einladung eines alten Propheten aus Bethel an, der behauptete, ihm im Auftrag eines göttlich gewiesenen Engels in sein Haus gebeten zu haben. Und was geschah, nachdem der Mann Gottes im „Götzenhaus" Bethel (Hos 4,15; 10,5) Gemeinschaft mit dem alten Propheten gehabt hatte? Er wurde kurze Zeit später auf dem Rückweg von einem Löwen getötet und sein Leichnam kam nicht in die Gräber seiner Väter. Dieser Mann Gottes hatte die goldenen Kälber in Bethel nicht angebetet und war sogar ein mutiger Zeuge gegen diese grobe religiöse Verirrung gewesen. Doch das genügte nicht: Er hätte jede Gemeinschaft in Bethel vermeiden müssen. Weil er das nicht beachtet hat, wurde sein Dienst auf der Erde beendet. Wie ernst ist das!

Göttliche Verheißungen
Absonderung und Trennung fallen niemand leicht. Es kann uns manche innere Not und Unverständnis einbringen. Aber wir wollen die Gemeinschaft mit unserem Gott und Vater und die Anerkennung unseres Meisters höher achten. Und wir möchten auch an die besonderen Verheißungen denken, die Gott denen gibt, die sich treu vom Bösen distanzieren: Wer aus dem „Lager" hinausgeht, findet den Herrn Jesus und seine Schmach, die eine Ehre ist (Heb 13,13); wer sich von Babylon trennt, entgeht den göttlichen Plagen (Off 18,4); wer sich von den Gefäßen zur Unehre absondert, wird ein geheiligtes, nützliches und zu allem brauchbares Gefäß zur Ehre des Hausherrn (2. Tim 2,21); und wer aus der Mitte der Götzendiener weggeht, wird von Gott aufgenommen und kann die Beziehung zu Ihm ungestört genießen (2. Kor 6,18). Das sind großartige Verheißungen Gottes, die uns Mut machen sollen, entschieden zu handeln.

Drei wichtige Punkte
Zum Schluss möchte ich noch auf drei wichtige Punkte hinweisen, die zu einer gottgemäßen Absonderung gehören. Erstens muss die Trennung vom Bösen immer gepaart sein mit innerer Heiligkeit und mit der Gesinnung der Demut. Wir wollen nicht zu denen gehören, die hochmütig sprechen: „Bleib für dich und nahe mir nicht, denn ich bin dir heilig!" (Jes 65,5). Zweitens wollen wir daran denken, dass nicht jede Sünde gleich schwer wiegt und dass unsere Reaktion auf die Sünden anderer darum unterschiedlich ausfallen muss. Wir sollen uns wohl von jeder Art des Bösen fernhalten (1. Thes 5,22) - aber wie das geschieht, wird ganz verschieden aussehen. So ist selbstredend nicht bei jeder Sünde eine äußere Trennung oder ein Ausschluss aus der Gemeinschaft der Heiligen nötig. Drittens wollen wir auch erwägen, dass wir nicht nur versagen, wenn wir Gemeinschaft mit Bösem machen, sondern auch, wenn wir die Gemeinschaft mit denen verweigern, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.

Dennoch gilt es festzuhalten: Wir wollen auf der Hut sein, dass wir nicht Anteil an fremden Sünden bekommen und Gottes Wort auch in dieser Hinsicht ernst nehmen. 

Gerrid Setzer

Donnerstag, 28. Juli 2016

Gnade, solange die Fackel noch brennt

Gnade, solange die Fackel brennt
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben,
und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es.

Epheser 2,8
  • Von dem griechischen König Alexander dem Großen wird erzählt, dass er jedes Mal, wenn er eine feindliche Stadt belagerte, vor den Stadttoren eine brennende Fackel in die Erde stecken ließ. Das bedeutete, dass jeder, der herauskam, solang diese Fackel brannte, am Leben bleiben durfte. Der König gewährte diesen Menschen seine Gnade. War dagegen die Fackel abgebrannt, wurde die Stadt gestürmt und jeder getötet, der sich noch innerhalb der Mauern befand.
    Heute noch bietet Gott uns seine Gnade an. Er will, dass wir leben. Wir Menschen müssen uns jedoch entscheiden: zu ihm umzukehren oder ihn weiterhin zu ignorieren. Und das, solange wir leben, d.h. solange unsere Lebensfackel brennt. Wie lange noch, das weiß niemand. Ein plötzlicher Sturm kann sie jederzeit ausblasen.
    Wenn ein Verurteilter vom Bundespräsidenten begnadigt wird, so bedeutet das: Es wird auf die weitere Vollstreckung eines Urteils verzichtet. Und der Verurteilte wird in den Stand versetzt, als hätte er nie eine Straftat begangen. Dadurch steht aber Gnade im Gegensatz zur Gerechtigkeit. Es ergeht Gnade vor Recht. Menschliche Gnade setzt die Gerechtigkeit außer Kraft.
    Bei Gott ist das anders. Seine Gnade gibt er nie auf Kosten der Gerechtigkeit. Er wäre sich sonst selbst untreu. Bei Gott stimmen Gnade und Gerechtigkeit überein. Seine Gerechtigkeit fordert die Bestrafung der Menschen für ihre Sünden, aber in seiner Liebe und Gnade hat Gott seinen eigenen Sohn als »Sühnung für unsere Sünden« gesandt. Am Kreuz auf Golgatha sind Gottes heilige und gerechte Forderungen durch den Herrn Jesus vollständig erfüllt worden. Und zugleich leuchtet hell vom Kreuz die wunderbare Gnade. Auf dieser Grundlage bietet Gott uns seine Gnade an. Er will, dass wir leben sollen.


    Herbert Laupichler

    Quelle: http://www.talk-about.org/leben-ist-mehr/default.asp?datum=14.07.2015
    Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
 

Samstag, 20. Februar 2016

Süße Sünde




Sprüche Kapitel 9:
13 Frau Torheit ist unbändig, voll Unverstand und erkennt gar nichts;
14 und doch sitzt sie bei der Tür ihres Hauses, auf einem Sessel auf den Höhen der Stadt,
15 um die Vorübergehenden einzuladen, die auf dem richtigen Pfad wandeln:
16 »Wer unverständig ist, der komme herzu!« Und zum Uneinsichtigen spricht sie:
17 »Gestohlenes Wasser ist süß, und heimliches Brot schmeckt köstlich!«
18 Er weiß aber nicht, daß die Schatten dort hausen und ihre Gäste in den Tiefen des Totenreiches. 

------------------------------------------------------------------

Eine Zeitungsanzeige warb mit dem Prädikat "wertvoll" für einen Film, dessen Titel lautete: "Schönheit der Sünde". Ob sich das Publikum von diesem Titel einfangen ließ? Solche Filme werden ja allzu oft Kassenschlager.
Die Heilige Schrift macht zum Thema Sünde jedoch eine ganz entgegengesetzte, für den Menschen unbequeme Aussage; und wir können diesen Gegensatz nicht entschärfen. Tatsächlich kommt Sünde meist nicht in abstoßendem Gewand einher. Sehr oft ist sie schillernd und verlockend wie eine giftige Blume. Und viele erliegen der Versuchung, werden betrogen und geraten in tiefe Abgründe.
Ob das Problem nun Habsucht, intime außereheliche Beziehungen oder aber Alkohol heißt - das, was zunächst schön und anziehend aussieht, verhärtet das Gefühl und das Gewissen. Zuletzt stirbt auch dieser innere Mahner ab. Bis dahin aber findet man genug Argumente, um sein Verhalten zu entschuldigen. Der Betrug der Sünde ist komplett!
Damit versperrt man sich den Zugang zu Gott und seiner Welt des Friedens. Man wird abgestumpft gegen seine Wahrheit und kann Leben und Tod in ihrer tiefen Bedeutung nicht mehr recht einschätzen. Schließlich leugnet man ganz, dass es einen Gott gibt, der gerechte Ansprüche an uns alle hat.
Wird eine Lüge deshalb wahr, nur weil viele sie denken und lieben? Ändert Gott sein Urteil über die Sünde, nur weil alle Welt sündigt? - Natürlich nicht, sondern Er warnt uns davon, auf "den Betrug der Sünde" hereinzufallen und unsere Herzen zu verhärten (Hebräer 3, 13).
Quelle: Die gute Saat 2015  |  CSV-Verlag

Donnerstag, 4. Februar 2016

Was bedeutet Fürbitte?

Foto: Bernd Kasper / pixelio.de

Abraham hat unseren Herrn unheimlich genervt, als er für die Stadt Sodom gebeten hat. Und Abraham hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass wenigstens ein paar Leute aus der Stadt errettet werden. Immer wieder hat er mit dem Schöpfergott verhandelt, nachdem Gott ihm gesagt hatte, welches Gericht über Sodom kommen soll.

1. Mose 18, 16-33:
16 Da brachen die Männer auf und wandten sich nach Sodom. Und Abraham ging mit ihnen, um sie zu begleiten.
17 Da sprach der Herr: Sollte ich Abraham verbergen, was ich tun will?
18 Abraham soll doch gewiß zu einem großen und starken Volk werden, und alle Völker der Erde sollen in ihm gesegnet werden.
19 Denn ich habe ihn ersehen2, daß er seinen Kindern und seinem Haus nach ihm gebiete, den Weg des Herrn zu bewahren, indem sie Gerechtigkeit und Recht üben, damit der Herr auf Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat.
20 Und der Herr sprach: Das Geschrei über Sodom und Gomorra ist groß, und ihre Sünde ist sehr schwer.
21 Darum will ich hinabsteigen und sehen, ob sie es wirklich ganz nach dem Geschrei über sie getrieben haben, das vor mich gekommen ist, oder ob nicht; ich will es wissen!
22 Und die Männer wandten ihr Angesicht von dort und gingen nach Sodom; aber Abraham blieb noch stehen vor dem Herrn.
23 Und Abraham trat näher und sprach: Willst du auch den Gerechten mit dem Gottlosen wegraffen?
24 Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in der Stadt; willst du die wegraffen und den Ort nicht verschonen um der fünfzig Gerechten willen, die darin sind?
25 Das sei ferne von dir, daß du eine solche Sache tust und den Gerechten tötest mit dem Gottlosen, daß der Gerechte sei wie der Gottlose. Das sei ferne von dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht gerecht richten?
26 Der Herr sprach: Wenn ich fünfzig Gerechte in Sodom finde, in der Stadt, so will ich um ihretwillen den ganzen Ort verschonen!
27 Und Abraham antwortete und sprach: Ach siehe, ich habe es gewagt, mit dem Herrn zu reden, obwohl ich nur Staub und Asche bin!
28 Vielleicht gibt es fünf weniger als fünfzig Gerechte darin; willst du denn die ganze Stadt verderben um der fünf willen? Er sprach: Wenn ich darin fünfundvierzig finde, so will ich sie nicht verderben!
29 Und er fuhr weiter fort mit ihm zu reden und sprach: Vielleicht finden sich vierzig darin. Er aber sprach: Ich will ihnen nichts tun um der vierzig willen!
30 Und Abraham sprach: Möge es [meinen] Herrn nicht erzürnen, wenn ich noch weiter rede! Vielleicht finden sich dreißig darin. Er aber sprach: Wenn ich dreißig darin finde, so will ich ihnen nichts tun!
31 Und er sprach: Ach siehe, ich habe es gewagt, mit [meinem] Herrn zu reden: Vielleicht finden sich zwanzig darin. Er antwortete: Ich will sie nicht verderben um der zwanzig willen!
32 Und er sprach: Ach, zürne nicht, [mein] Herr, daß ich nur noch diesmal rede: Vielleicht finden sich zehn darin. Er aber sprach: Ich will sie nicht verderben um der zehn willen!
33 Und der Herr ging hinweg, als er mit Abraham ausgeredet hatte; Abraham aber kehrte wieder an seinen Ort zurück.


Den Ausgang dieser Geschichte kann man ab 1. Mose Kapitel 19 lesen. Im Endeffekt wurden nur vier Personen vor dem Gericht über Sodom bewahrt, nämlich Lot, seine Frau und die zwei Töchter.
Sodom wurde wegen der vier Personen zwar nicht bewahrt, aber unser Schöpfer hat diese vier Personen vor diesem Gericht verschont.


Daran kann man auch sehen, dass unser HERR uns mehrfach erhört und uns mehr gibt, als wir erbitten.
 

Im 1. Thessalonicher 5, 17 steht, dass wir ohne Unterlass beten sollen. Und das ist doch der Beweis dafür, dass es sich auf jeden Fall lohnen sollte, unsere Herzensangelegenheiten - was unseren Bekannten, Freunden und Familienangehörigen betrifft - zu unserem Herrn Jesus zu bringen, damit unsere Ungläubigen Mitmenschen errettet werden sollen.

Zitat von Corrie ten Boom: "Wenn Menschen für die Bekehrung eines anderen Menschen beten, ist das ein Beweis, dass Gott sich schon damit beschäftigt."

Dienstag, 26. Januar 2016

Antisemitismus - Die Jäger im Jeremia-Buch?


--------------------------------------------------------------------------------------- 

Was sagt die Bibel dazu?
 

Die künftige Wiederherstellung Israels wird verheißen


Jeremia 16, 14 - 21:
14 Doch siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da man nicht mehr sagen wird: »So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israels aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat!«,
15 sondern: »So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israels heraufgeführt hat aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatte!« Denn ich will sie wieder in ihr Land zurückbringen, das ich ihren Vätern gegeben habe.
16 Siehe, ich will viele Fischer senden, spricht der Herr, die sie fischen sollen; danach will ich viele Jäger senden, die sie jagen sollen von allen Bergen und von allen Hügeln und aus den Felsenklüften.
17 Denn meine Augen sind auf alle ihre Wege gerichtet; sie sind nicht verborgen vor meinem Angesicht, und ihre Schuld ist nicht verhüllt vor meinen Augen.
18 Darum will ich vorher ihre Schuld und Sünde zweifach vergelten, weil sie mein Land mit dem Aas ihrer schändlichen Götzen entweiht und mein Erbteil mit ihren Greueln erfüllt haben.
19 O Herr, du meine Stärke, meine Burg und meine Zuflucht am Tag der Not! Zu dir werden die Heidenvölker kommen von den Enden der Erde und sagen: Nur Betrug haben unsere Väter ererbt, nichtige Götzen, von denen keiner helfen kann!
20 Wie kann ein Mensch sich selbst Götter machen? Das sind ja gar keine Götter!
21 Darum siehe, ich werde es sie diesmal wissen lassen, werde sie meine Hand und meine Macht erkennen lassen, und sie sollen erfahren, daß mein Name Herr ist! 

In Hesekiel Kapitel 36 und 37 lesen wir, dass die Prophetie zur Wiederherstellung Israels politisch gesehen bereits erfüllt ist. 
Erst am Ende der 70. Jahrwoche Daniels wird Israel als Nation den Messias auch anrufen. 

Freitag, 22. Januar 2016

Die Entrückung und die Posaunen


Die Posaunen in der Bibel

Offenbarung 11, 15:
Und der siebte Engel stieß in die Posaune; da ertönten laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Die Königreiche der Welt sind unserem Herrn und seinem Christus zuteil geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit!


Dieser Vers wird - meines Erachtens - immer wieder herangezogen von Leuten, die nicht an die Entrückung der Gläubigen vor der Drangsalszeit glauben. In diesem Kapitel in der Offenbarung geht es aber um die Posaunen des Gerichtes Gottes über die Welt.

-----------------------------

1. Thessalonicher 4, 16:
denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.

3. Mose 23, 23-25:
23 Und der Herr redete zu Mose und sprach:
24 Rede zu den Kindern Israels und sprich: Im siebten Monat, am ersten des Monats, soll ein Ruhetag für euch sein, ein Gedenken unter Hörnerschall, eine heilige Versammlung.*
25 Ihr sollt keine Werktagsarbeit verrichten, sondern dem Herrn ein Feueropfer darbringen.


* Der hebr. Name dieses Festes ist zikron tru'ah; später wurde es als Neujahrsfest mit dem Namen rosch haschana (»Anfang des Jahres«) bezeichnet.

 

Bei der Posaune im Thessalonicher-Brief geht es um die Posaune eines Festes unseres Gottes.

-----------------------------

Das Buch der Offenbarung wurde NACH diesem Thessalonicher-Brief geschrieben. Demnach wusste der Autor des Thessalonicher-Briefes vom Buch der Offenbarung noch gar nichts. Deswegen kann es sich bei dem Posaunen-Schall nur um das Fest gehen, wo unser Herr Jesus zu den Wolken kommt, um seine Versammlung zu sich zu nehmen.

Die Feste unseres Schöpfergottes

Die Feste (oder heiligen Zeiten)
unseres Schöpfergottes
 (ein Mausklick auf die Grafiken vergrößert diese zur besseren Lesbarkeit)


-------------------------------------------------------------------------
Die einzelnen Feste grafisch dargestellt
Die Feste aus geschichtlichem Anlass
und der Bezug auf das Werk Jesu Christi für die Gemeinde
 
-------------------------------------------------------------------------
Die prophetische Erfüllung der Feste

-------------------------------------------------------------------------
Die Grafiken sind Screenshots aus der DVD-Serie
"Faszination Heilsgeschichte - Ihre Bedeutung für unser praktisches Glaubensleben",
vorgetragen von Eberhard Platte.

Freitag, 15. Januar 2016

Homo-Ehen werden langsam aber sicher salonfähig

Foto: hochzeitsfotograf / pixelio.de

Rheinische Landeskirche traut Homosexuelle

Mit dem Rheinland hat die zweite evangelische Landeskirche Trauungen von homosexuellen Paaren erlaubt. Pfarrer dürfen das aus Gewissensgründen allerdings ablehnen. 
Als zweite evangelische Landeskirche traut die rheinische Kirche künftig homosexuelle Paare. Die 210 Delegierten der Landessynode der zweitgrößten evangelischen Kirche in Deutschland beschlossen in Bad Neuenahr mit großer Mehrheit eine Änderung der Kirchenordnung. Es gab sechs Gegenstimmen und acht Enthaltungen.
Die Trauung von Paaren in eingetragener Lebenspartnerschaft wird wie die Ehe in die Kirchenbücher eingetragen. Bisher ermöglichte nur die Evangelische Kirche Hessen-Nassau die Trauung homosexueller Paare. In einigen anderen der 20 Landeskirchen sind Segnungen homosexueller Paare möglich. Sie gelten aber nicht als Amtshandlungen. Im April will auch die Landeskirche Berlin-Brandenburg die Trauung für Homosexuelle einführen. 
Pfarrerinnen und Pfarrer dürfen nach der Neuregelung die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare aus Gewissensgründen ablehnen. Dann muss die Gemeindeleitung mithilfe des Superintendenten die Trauung in einer anderen Kirchengemeinde organisieren. Damit würdige die Synode das unterschiedliche Bibelverständnis zu diesem Thema, teilte ein Sprecher mit. Einige Delegierte hielten die Trauung Homosexueller für unvereinbar mit der Bibel.
Die Evangelische Kirche im Rheinland gilt als besonders liberal. Noch bevor das Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft in Kraft getreten war, hatte sie schon im Jahr 2000 eine gottesdienstliche Begleitung für homosexuelle Paare beschlossen.
Auch in der katholischen Kirche wird viel über den Umgang mit Homosexuellen diskutiert. Die katholischen Bischöfe lehnen Trauungen und Segnungen gleichgeschlechtlicher Lebenspartner generell ab. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) plädiert für die Segnung homosexueller Paare.
--------------------------------------------------------------
Was sagt die Bibel, das Wort Gottes dazu?
3. Mose 20,13:
Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Greuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen!

--------------------------------------------------------------
Römer 1, 18-32:18
Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten,
19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat;
20 denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.
21 Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
22 Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden
23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.
24 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, so daß sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren,
25 sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!
26 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
27 gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.
28 Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt,
29 als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, solche, die Gerüchte verbreiten,
30 Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam;
31 unverständig, treulos, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig.
32 Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes erkennen, daß die des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun sie diese Dinge nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die sie verüben.

Donnerstag, 7. Januar 2016

"Awakening Europe" und das Römische Reich in der Bibel

Das Römische Reich erscheint wieder

Quelle: http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/5048168/2/data.jpg

Der Prophet Daniel hatte gegen Ende der Weltherrschaft Babylons (549 v.Chr.) einen Traum, in dem ihm Gott die vier aufeinanderfolgenden Weltreiche in Form von Tieren zeigte (Dan 7,1ff). Das vierte und letzte Reich sollte das Römische Reich sein. Im neutestamentlichen Buch der Offenbarung wird dieses Reich detaillierter betrachtet, da es ein sehr lang dauerndes Reich sein sollte, welches durch drei Phasen gegliedert ist:
Offenbarung 17,8:
"Das Tier, das du gesehen hast, war und ist nicht mehr, und es wird aus dem Abgrund heraufkommen und ins Verderben laufen."

Vom 2. Jahrhundert v. Chr. bis 1814 gab es dieses Römische Reich ("war") in Form des West- und Oströmischen Reiches, des Frankenreiches, des Heiligen Römischen Reiches und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen. Ab dem 2. April 1814 gab es kein Reich mehr in dieser Welt, das den Namen "Römisches Reich" verdient hätte ("ist nicht"). Der einst geeinte europäische Kontinent war in der weiteren Geschichte durch innere Aufsplitterung gekennzeichnet. Europa gliederte sich in zahlreiche Nationalstaaten. Es war die Zeit des Nationalismus. Diese innere Disharmonie führte schließlich zur Katastrophe des Ersten Weltkrieges und in ihrem Höhepunkt zum Zweiten Weltkrieg. Europa war im Abgrund versunken! Die Bilanz war grauenhaft: 50 - 70 Millionen Tote.

1946 rief Winston Churchill in der Züricher Universität "Lasst Europa wiederauferstehen!" Er war überzeugt: "Wir müssen eine Art Vereinigte Staaten von Europa schaffen." Er legte die Grundlinien dar, wie man ein neues Europa aufbauen sollte. Bereits 1957 rückten sechs Nationen durch die Römischen Verträge (!) näher zusammen. Es entstand die EG und schließlich die EU, welche heute zu einem Machtblock von 28 Mitgliedsstaaten angewachsen ist.
Was stellt dieses Imperium dar? Der Europavisionär Emile Lousse schrieb in den 1950er-Jahren: "Es ist im Wesentlichen so: Europa, die europäische Einheit, brauchen wir nicht zu schaffen, sondern lediglich wiederherzustellen." Der ehemalige Schweizer Staatssekretär Dr. Franz Blankart hat sich als Europabefürworter wie folgt ausgedrückt: "Ein Heiliges Römisches Reich soll gezimmert werden."

Die EU hat völlig offensichtlich die Nachfolge des Römischen Reiches angetreten. Sie stieg aus dem Abgrund herauf, in den Europa im schlimmsten Krieg der Menschheitsgeschichte hinabgestürzt war. Das entspricht exakt der Aussage in Offenbarung 17,8 ("... und es wird aus dem Abgrund heraufkommen"). Das im Deutschen mit "Abgrund" übersetzte griechische Wort abyssos bedeutet auch Totenreich. Der Aufstieg Europas aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges mit wohl bis zu 70 Millionen Toten entsprach tatsächlich einem Aufstieg aus dem Abyssos! In diesem Zusammenhang ist höchst bemerkenswert, dass gemäß dem Buch der Offenbarung der Messias in der Zeit, in der das Römische Reich aus dem Abgrund heraufsteigt, wieder kommt! Das Erstaunliche ist zudem, dass die Wiedervereinigung Europas genau zur richtigen Zeit stattfand, nämlich exakt in der Epoche, in der Millionen Juden aus aller Welt ins Land der Vorfahren zurückgekehrt sind und sich all die weiteren mehr als 175 Prophezeiungen über die Endzeit erfüllt haben!

Eine lange Kette durch die Jahrhunderte erfüllter Prophetien ließe sich hier anfügen. Aber sind nicht schon allein diese wenigen Beispiele gewaltige Aussagen, da sie doch nachprüfbar sind?

Quelle: http://www.was-darwin-nicht-wusste.de/wer-ist-der-schoepfer.html
 
----------------------------------------------------------------------------------

Das Feuer der Erweckung neu empfangen--> solche Veranstaltungen proklamieren das römische Reich!!!

Was geschieht hier? Die charismatische Religionsbewegung hat die Vision, dass Europa und viele andere Teile der Welt sich zu Jesus bekehren. Die Bibel, das Wort Gottes sagt aber für die Endzeit etwas anderes voraus, nämlich, dass ein großer Abfall von Gott kommen wird (u. a. 1. Timotheus 4,1). Siehe auch die Endzeitreden Jesu Christi in den Evengelien.
Und was tut die charismatische Bewegung? Sie "beten" das römische Reich herbei. 


----------------------------------------------------------------------------------

Ich empfehle das Buch "Die Charismatische Bewegung im Licht der Bibel" von Rudolf Ebertshäuser. Das Werk ist auch als kostenloser Download als PDF-Datei erhältlich.
http://clv.de/Buecher/Religion-Ideologien-Sekten/Die-Charismatische-Bewegung-im-Licht-der-Bibel.html 


Folgende DVD-Serie ist ebenfalls sehr wertvoll, um die Bibel besser verstehen zu lernen.
http://www.cmv-duesseldorf.de/de/dvds/252-faszination-heilsgeschichte.html