Mittwoch, 6. Dezember 2017

Islamstaaten-Sondergipfel






Was sagt das Wort Gottes zu Jerusalem?

Sacharja 12: Dies ist der Ausspruch, das Wort des HERRN über Israel: Es spricht der HERR, der den Himmel ausspannt und die Erde gründet und den Geist des Menschen in seinem Innern bildet: Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, und auch gegen Juda wird es gehen bei der Belagerung Jerusalems...  hier geht es weiter.


Montag, 4. Dezember 2017

Gott aber sei Dank!

 

Gott aber sei Dank!

 

So lange wir zu den ungläubigen Menschen gehörten, nahmen wir alles Gute aus der Hand unseres  Schöpfers ohne weiteres für uns in Anspruch. In seiner Gnade „lässt er seine Sonne aufgehen über  Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und  Ungerechte“ (Matthäus 5, 45). Aus der Fülle der Erde, die Sein ist (1. Kor. 10, 26), gibt Er allen Menschen das Nötige zum Lebensunterhalt. Aber haben wir  Ihm dafür gedankt? Nein, wir waren ja seine Feinde,  die „Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten,  noch ihm Dank darbrachten“ (Röm. 1, 21). Vieles betrachteten wir als selbstverständlich, oder dachten  gar, dass es unser Verdienst sei, dieses oder jenes  zu besitzen. Doch alles kam von Ihm, dem gütigen  Gott, dem „Erhalter aller Menschen“. 

Seitdem wir den Herrn Jesus als unseren Herrn  und Heiland kennen gelernt haben und durch den  Glauben an Ihn Kinder Gottes geworden sind, dürfen  unsere Herzen loben und danken. Es ist jetzt unser  Vorrecht, Gott zu danken und zwar auch für die, welche es nicht tun, sich aber seiner Wohltaten erfreuen  (1. Tim. 2, 1).

„Danksaget in allem, denn dieses ist der Wille  Gottes in Christo Jesu gegen euch“ (1. Thess. 5, 18).  Es gibt keine Umstände in unserem Leben, in denen  das Danken überflüssig wäre. Wenn wir in der Ewigkeit nicht aufhören werden zu danken, sollten wir es  dann nicht schon auf dieser Erde ohne Unterbruch  tun? Wir werden auch niemals in Umstände kommen, in denen kein Grund zum Danken vorhanden  wäre. Allein schon die Tatsache, dass wir uns allezeit  in der guten und sicheren Hand unseres Gottes und  Vaters wissen (Joh. 10, 29), darf uns ruhig und dankbar machen.

„Danksaget allezeit für alles dem Gott und Vater  im Namen unseres Herrn Jesus Christus“ (Eph. 5,  20). Danksagen für alles geht weiter als danksagen  in allem. Es ist nur möglich, wenn wir erfüllt sind mit  dem Heiligen Geist (Eph. 5, 18), d. h. wenn Er, ungehindert und ungestört durch unseren Eigenwillen, in  uns wirken kann. Nur in seiner Kraft sind wir fähig, für  alles zu danken.

In den Briefen des Apostels Paulus findet sich verschiedene Male der Ausruf: „Gott sei Dankl“ Während der Apostel, geleitet durch den Heiligen Geist,  kostbare Wahrheiten niederschreiben durfte, drohte  sein Herz zu Zeiten fast zu zerspringen. Er konnte  nicht anders, als mit einem Ausruf des Dankes seinem Herzen Luft zu machen. Ist es uns nicht schon  ähnlich ergangen? Mussten wir nicht schon beim  Studium des Wortes Gottes, bei dem der Herr uns  plötzlich etwas Neues erkennen ließ, auf die Knie  gehen und Ihm dafür von Herzen danken?

Was waren das für herrliche Dinge, die den Apostel, mitten in einem Brief, zu einem spontanen Dank  veranlassten? Es ist der Mühe wert, sie der Reihe nach zu lesen.

„Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde  waret, aber von Herzen gehorsam geworden seid  dem Bilde der Lehre, welchem ihr übergeben worden seid!“ (Röm. 6,17).

Wenn Paulus an das Einst und das Jetzt der Gläubigen in Rom dachte, konnte er nicht anders, als Gott  danken. Was für ein bedauernswertes, trauriges Los  war doch das Leben in der Sklaverei der Sünde!  Man wusste um das Unrecht der Sünde, wie der  Sklave um seine Ketten, und konnte sie trotz allen  Anstrengungen nicht loswerden. Man sündigte  weiter, weil man nicht anders konnte und doch wurde  das Gewissen immer stärker belastet. Was für ein  schreckliches Einst!

Und jetzt? Freigemacht, um Dem zu gehorchen,  der uns befreit hat, um mit Freuden nach seinem Willen zu fragen und in Ihm die Kraft zu finden, ihn auch  zu tun. Das bringt Befriedigung und Freude für das  eigene Herz und Freude ins Herz des Herrn über die  Frucht der Mühsal seiner Seele.

„Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“ (1 . Kor. 15, 57).

Wenn der Apostel an den Sieg denkt, der uns durch  die Auferstehung des Herrn geworden ist, kann er  nicht anders, als Gott aus tiefstem Herzen zu danken.  An dem Tag, da der Herr Jesus wiederkommt, um  die Seinigen zu sich zu nehmen, wird dieser Sieg über den Tod offenbar: Alle entschlafenen Gläubigen  werden auferstehen und wir, die Lebenden werden  verwandelt werden. Aber er wirkt sich nicht nur auf  die Zukunft aus. Schon heute stehen wir im Genuss  des Sieges über den Tod durch seine Auferstehung, auch wenn die Anwendung auf uns – die Errettung  unseres Leibes – noch nicht vollendet ist. Denken wir  daran, dass der Tod für uns keine sicher zu erwartende Sache mehr ist, wie für die nicht wiedergeborenen Menschen! Wir dürfen den Herrn Jesus täglich  zu unserer Entrückung erwarten. Alle Gläubigen, die  leben, wenn Er wiederkommt, werden somit den Tod  nicht sehen. Und für alle Kinder Gottes, die bis dahin  wohl noch durch den Tod zu gehen haben, muss er  kein Schrecken mehr sein. Er ist der Übergang zu einem Leben ungetrübter Glückseligkeit.

Dieser Sieg, wofür der Apostel Paulus Gott dankt,  lenkt unsere Blicke hin zum Kreuz, wo der Herr Jesus  die Grundlage dafür gelegt hat. Und welch ein Sieg  wurde dort für uns errungen! Seit jenem Tag ist Satan  ein besiegter Feind, der Tod hat seine Macht verloren, die Sünden sind gesühnt und das Opfer zur Abschaffung der Sünde wurde dargebracht. (Hebr. 2,  14; 1. Kor. 15, 55; 1.Joh. 2,2; Hebr. 9, 26). Die Auferstehung des Herrn ist der Beweis des umfassenden  Sieges. Erfüllt das unsere Herzen nicht mit einem  großen Glück und einem tiefen Frieden? Denn die  Folgen dieses Sieges kommen uns zu gut:

Gott hat mit dem, was wir von Natur sind, mit der  Sünde, mit dieser Wurzel alles Bösen, am Kreuz endgültig abgerechnet, als der Herr Jesus, für uns  zur Sünde gemacht, gerichtet wurde (2. Kor. 5, 21).  Aufgrund des Blutes Jesu Christi hat Gott uns alle  Sünden, Ungerechtigkeiten und Übeltaten vergeben (Eph. 1, 7). Er wird sie nie mehr hervorholen. Er  hat sie hinter seinen Rücken geworfen, um ihrer nie  mehr zu gedenken. Der Tod hat den Schrecken für  uns verloren. Er ist für uns weder ein Tor ins Ungewisse, noch ins Gericht, sondern zur Herrlichkeit. Und Satan ist ein besiegter Feind. Auch wenn er uns  ständig bekämpft und die in Besitz genommenen  Segnungen in den himmlischen Örtern uns immer  wieder streitig machen und unsere Blicke vom Wesentlichen ablenken will, um uns besser zu Fall zu  bringen, steht er doch auf verlorenem Posten. Er ist  ein geschlagener Feind, an dem das Gerichtsurteil  nur noch nicht vollstreckt ist.

Gott zweifelt nie am Sieg seines Sohnes. Lasst  auch uns die Dinge durch die Augen des Glaubens  so betrachten, wie Gott sie sieht. Dann dürfen uns die  Fehltritte, die in unserem Leben leider immer wieder  vorkommen, das tiefe Glück, den Frieden nicht mehr  rauben. Es war das alte Ich, das die Oberhand hatte.  Aber dadurch wird der Sieg des Herrn nicht erschüttert. An uns liegt es, die Tat zu bekennen und Gott zu  danken, dass Er den Herrn Jesus für das gerichtet  hat, was wir sind. Er hat dort das Gericht über mein  eigenes Ich getragen und mir wurde dafür die neue,  göttliche Natur zuteil. „Alles ist neu geworden.“ Gott  aber sei Dank für diesen herrlichen Sieg!

„Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug  umherführt in Christo und den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Orte durch uns offenbart!” (2.  Kor. 2, 14).

Der Apostel Paulus war ein besonderer Verkündiger  des Evangeliums. Er sollte die frohe Botschaft den  Nationen bringen, die bis dahin keine Beziehung zu  dem wahren Gott gehabt hatten. Aber trotz dieses  großen Missionsauftrages lag ihm die Sorge um alle  Versammlungen täglich auf dem Herzen. Die bekehrten Menschen und all die Versammlungen, die  da entstanden, wo er auf seinen Reisen hindurchzog, waren ihm keineswegs nebensächlich. So hatte  er trotz der geöffneten Tür in Troas keine Ruhe, da  zu bleiben, weil er Titus nicht fand, der ihm Nachricht von den Korinthern bringen sollte. Er zog weiter  bis nach Mazedonien, wo er ihn dann fand.

Bei alledem war sein Herz doch voller Dank, da er  wusste, dass sich auch auf diesem Weg überall Gelegenheiten bieten würden, das Evangelium des  Christus zu verkündigen. Zur Illustration verwendet  er den Triumphzug der damaligen römischen Feldherren. Ihre Prunkwagen wurden von Menschen begleitet, die Weihrauchfässer trugen. So befand sich  auch Paulus im Triumphzug des Siegers von Golgatha als Räucherfassträger. Überall verbreitete das  Evangelium, das Zeugnis von Christus, seinen  Wohlgeruch. Für die, die es annahmen, war es der  Geruch zum Leben. Sie glichen den Gefangenen, die bei einem solchen Triumphzug jeweils begnadigt wurden. Für die, die es ablehnten, bedeutete es den  Geruch zum Tode. Lässt sich diese Stelle auch auf  uns anwenden? Im Dienst für den Herrn befinden wir  uns im Triumphzug des Siegers über Satan, Tod und  Sünde. Wenn wir in ungetrübter Gemeinschaft mit  Ihm unseren Weg gehen, dürfen wir allezeit und  überall ein Zeugnis für Ihn sein. Es gibt da weder zeitliche noch örtliche Einschränkungen. Die Welt sieht  zwar noch nicht, dass wir im Gefolge eines triumphierenden, siegreichen Herrn sind. Sie kennt nur  den Verworfenen und Gekreuzigten. Für uns aber  darf diese Verbindung mit Ihm, dem Triumphator, ein  Grund ständiger Freude und ständigen Dankens  Sein.

„Gott aber sei Dank, der denselben Eifer für euch in  das Herz des Titus gegeben hat!“ (2. Kor. 8, 16)
Im Gedanken an Titus, den Paulus auch sein echtes  Kind im Glauben, seinen Mitarbeiter, seinen Bruder  und Genossen nennt (Tit. 1,4; 2. Kor. 8, 23), konnte  er Gott nur danken. Er war ein Mann, der die Gefühle  des Apostels gegenüber den Korinthern mit ihm teilte. Er war da der Verbindungsmann zwischen dieser  Versammlung und dem Apostel. Aber er überbrachte  nicht bloß Nachrichten, sondern engagierte sich mit  seinem ganzen Herzen. Er war bereit, noch ein zweites Mal nach Korinth zu gehen.

Haben wir Gott auch schon gedankt für die Brüder  oder Schwestern, die Er uns zur Seite gegeben hat, mit denen wir übereinkamen, gemeinsam für die  Probleme des örtlichen Zeugnisses zu beten?  Schätzen wir das gegenseitige Vertrauen und die  Verschwiegenheit, die dabei unerlässlich sind, als  ein Geschenk Gottes? Ist es für uns nicht immer wieder eine große Ermunterung vom Herrn, wenn wir  im Herzen dieses Bruders oder jener Schwester die  gleichen Gedanken über eine Sache entdecken, die  wir schon länger auf dem Herzen hatten? Wie tröstlich zu merken: wir stehen nicht allein. Dies sind Ermunterungen, die der Herr auf unseren Weg legt.  Lasst uns nicht achtlos darüber hinweg gehen, sondern im Danken uns freuen, wie der Apostel Paulus.

„Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!“  (2. Kor. 9, 15).

Dieser letzte Ausruf des Dankes ist der Schönste. Er  hat die Person unseres Herrn Jesus zum Gegenstand.

Die Kapitel 8 und 9 des zweiten Korintherbriefes  haben den materiellen Dienst für die Heiligen zum  Thema. Es ging um Sammlungen für die Bedürftigen  in Jerusalem und Judäa. In Kapitel 8, 9 stellt der Apostel die Gnade unseres Herrn Jesus als Maßstab für  unsere Freigebigkeit hin, “dass er, da er reich war,  um euretwillen arm wurde, auf dass ihr durch seine  Armut reich würdet." Diese Gaben der Gläubigen  aus Mazedonien und Achaja dienten aber nicht nur  zur Erfüllung des Mangels der Heiligen in Jerusalem,  sondern ihretwegen würden auch Danksagungen zu Gott aufsteigen aus den Herzen derer, denen geholfen wurde.

Er spricht aber nicht nur von der Gabe, sondern  auch vom Geber: „Einen fröhlichen Geber hat Gott  lieb.“ Gott sieht, wie wir geben, nicht nur, dass wir  geben.

Doch was ist das alles im Vergleich zu Gott, als  dem Geber, und zu seiner unaussprechlichen Gabe!  Der Apostel kann nicht anders, er muss ein „Gott sei  Dank“ ausrufen. Im Herzen Gottes war nur Liebe und  Erbarmen gegenüber uns verlorenen Sündern. Und  wie drückte sich die Freigebigkeit Gottes in ihrem  höchsten Maß aus? Er gab das Liebste, Teuerste  und Beste, was Er hatte, seinen Einzigen, seinen  Vielgeliebten, den Sohn seiner Liebe. Wo wären wir  ohne den Herrn Jesus, diese unaussprechliche  Gabe Gottes? Ja wahrlich, Ihm gebührt jetzt und in  alle Ewigkeit der ganze Dank unserer Herzen.

Haben wir nicht viel Grund, mit dem Apostel auszurufen und es immer wieder zu tun: „Gott aber sei  Dank!“?

Ruhst du in Gott? – Wenn ein Herz wirklich in Gott ruht und auf Ihn vertraut, so wird es sich nicht durch die Frage beunruhigen lassen: Wie wird Er dieses oder jenes ordnen und welche Hilfsmittel dazu gebrauchen?

aus: halte fest, 1977 // Foto: pixabay.de

Samstag, 2. Dezember 2017

Stille Nacht - Eisige Nacht




Stille Nacht, heilige Nacht, alles schläft, keiner wacht.

Die Menschheit dämmert im Tiefschlaf ganz sacht,

Auf die einsamen Rufer, gibt niemand mehr acht.

Schlaft in himmlischer Ruh, schlaft nur in himmlischer Ruh!



Stille Nacht, eisige Nacht, hilflos im Sturm, er tobt mit Macht.

Und drinnen wird noch getanzt und gelacht,

Die Krippe zur bloßen Kulisse gemacht.

Beim Feiern ist Elend tabu - schlaft nur in himmlischer Ruh!



Stille Nacht, einsame Nacht, im fremden Land verfolgt, verlacht;

Vom Bruder zum Gegner, zum Feind gemacht,

Wer hat dieses Feuer des Hasses entfacht.

Und wir sehen tatenlos zu - schlaft nur in himmlischer Ruh!



Stille Nacht, grausame Nacht ein trauriges Fest.

Draußen tobt eine Schlacht, vom sinnlosen Krieg zum Waisen gemacht.

Von lautlosen Kugeln zum Schweigen gebracht.

Sie finden nun ewige Ruh' und morgen vielleicht ich und auch du.



Stille Nacht, endlose Nacht, die Erde schreit, sie stirbt unbeacht’.

Habt ihr die Fragen der Kinder bedacht,

Wenn ihr ihnen diesen Planeten vermacht?

Schlaft weiter in himmlischer Ruh, schlaft nur in himmlischer Ruh'!

In himmlischer Ruh'

Stille Nacht, heilige Nacht, der Morgen kommt, ein Tag erwacht.

Das Kind in der Krippe, es regt sich und lacht,

Ein Funke der wieder die Hoffnung entfacht.

Auf ein Leben ohne Tränen und Wut,

Auf ein Leben aus Liebe und Mut.



Auf ein Leben ohne Tränen und Wut,

Auf ein Leben aus Liebe und Mut.