Was ist richtig?
Kleiner Ratgeber nicht nur für junge Gläubige
Viele junge Gläubige stellen sich diese Frage.
Beim Lesen ihrer Bibel entdecken sie,
dass es verschiedene Dinge gibt, die durch das Wort Gottes klar verurteilt
werden. Anderseits sehen sie viele Gewohnheiten, die heute in der Welt üblich sind,
und finden, auch nach intensivem Suchen,
in der Bibel nichts davon erwähnt.
Als Christen ist es unser Wunsch, für den
Herrn Jesus und in seiner Kraft zu
leben. „Wir lieben, weil er uns zuerst
geliebt hat“ (1. Joh. 4,19). “Denn die
Liebe des Christus drängt uns, indem wir also geurteilt haben, dass
einer für alle gestorben ist auf dass die, welche leben, nicht mehr sich
selbst leben, sondern dem, der für sie
gestorben ist" (2. Kor. 5,14.15).
Seine Liebe zu uns schließt ein warmes
Interesse für jede Tätigkeit unseres Leben mit ein. Er möchte uns das Beste geben. Darum lasst uns
alle Entscheidungen und Unternehmungen
unseres Lebens im Gebet vor Ihn bringen.
Wir wollen versuchen, eine Reihe von allgemeinen
Richtlinien zu nennen, die dir und uns allen hellen, mit Freuden das Richtige
zu tun und uns fernzuhalten von dem, was zum Schaden ist. „Darum seid nicht töricht, sondern werdet verständig, was
der Wille des Herrn sei“ (Eph. 5,17).
Lasst uns unser Tun anhand verschiedener Fragen
prüfen:
1. Ist etwas für den Gläubigen von heute
vom Herrn ausdrücklich verboten? Wenn
ja, dann meide dies, wie eine tödliche
Pest. Wenn du es nicht weißt, dann tue
es nicht, bis du Gelegenheit hast, es herauszufinden. „Von aller Art des Bösen
haltet euch lern“ (1. Thess. 5,22).
2. Wird Gott dadurch verherrlicht? 1.
Korinther 10,31 sagt uns ganz klar und
einfach: „Tut alles zur Ehre Gottes.“
Bei der Wahl deiner Tätigkeit solltest
du Gott immer aufrichtig um seinen Segen bitten und glauben können, dass Er durch dein
Mitwirken geehrt wird.
3. Kommt es „von der Welt“? „Denn alles was
in der Welt ist, die Lust des Fleisches
und die Lust der Augen und der Hochmut
des Lebens, ist nicht von dem Vater,
sondern ist von der Welt“ (1. Joh. 2,16).
Der Herr Jesus sagte von seinen Jüngern: „Sie sind nicht von der Welt, gleichwie ich nicht von
der Welt bin“ (Joh. 17,16). Als Jünger
Christi gehörst du zum Herrn Jesus. Er
war in der Welt, aber nicht von ihr.
4. Hätte der Herr es getan? Er hat uns ein
Beispiel hinterlassen, damit wir seinen
Fußspuren nachfolgten (1. Petr. 2,21; 1. Joh. 2,6).
5. Kannst du während dieser Tätigkeit den
Herrn voll Freude erwarten, um lhn von
Angesicht zu Angesicht zu sehen? Tu nichts, sag nichts und geh nirgends wohin,
das zu deiner Beschämung wäre, wenn Er
kommt.
6. Hilft oder schadet es deinem
körperlichen Wohlbefinden? „Wisset ihr
nicht, dass euer Leib der Tempel des
Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt,
den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid?“ (1. Kor. 6,19; siehe auch Eph. 4,30).
7. lst dieses Verhalten geziemend für ein
Kind Gottes? Wenn du ständig
entsprechend deiner Stellung als Kind Gottes wandelst, wird dein Vater
geehrt und verherrlicht, und Freude und
Kraft wird dein Leben als Christ erfüllen. Handelst du aber in einer unwürdigen
Weise, bringst du Schmach auf seinen
Namen und verlierst deinen eigenen Segen. „All mein Inneres preise seinen heiligen Namen!“
(Ps. 103,1 ).
8. Welche Wirkung hat dein Verhalten auf
andere? Zeigt es den Ungläubigen, dass
es sich lohnt, an deinen Heiland und Herrn zu glauben, sodass Er dich benützen kann bei ihrer Errettung? Oder
denken sie, dass du einfach ein Heuchler
bist, wie viele andere? Oder ist dein
Betragen ein Anlass zum Straucheln für
solche, die jung sind im Glauben? Der Apostel Paulus warnt uns alle, „dem
Bruder nicht einen Anstoß oder ein
Ärgernis zu geben“ (Röm. 14,13). So betätigt sich die göttliche Liebe durch
dich.
9. Wird es dein Gewissen nachher
beunruhigen? „Glückselig, wer sich
selbst nicht richtet in dem, was er gutheißt! Wer aber zweifelt ist verurteilt was
nicht aus Glauben ist, ist Sünde“ (Röm. 14,22.23).
10. Wird es den Eifer deines christlichen
Lebens nehmen? Eine hindernde „Bürde“,
die den in dir wohnenden Heiligen Geist
betrübt, lohnt sich nicht.
11. Machst du damit den besten Gebrauch
deiner Zeit? „Ein fröhliches Herz bringt
gute Besserung“ (Sprüche 17,22). „Die
gelegene Zeit auskaufend, denn die Tage
sind böse“ (Eph. 5,16).
„Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus
reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben“ (1. Tim. 1,5).
Einigen mögen diese allgemeinen Richtlinien
sehr eng scheinen, da sie Dinge
ausschließen, für die sie sich
interessieren. Diese Ratschläge gelten aber allen Christen, die dem Herrn Jesus
ganz nachfolgen wollen. Wenn du lhm dein
Leben noch nicht vollständig zur Verfügung gestellt hast, ist jede Form
der Gottseligkeit, die du in deinem
Leben haben magst, wertlos. Er hat sein
Leben für dich gegeben. Nun möchte Er
dein Leben haben. Und du wirst Gott
nichts geben können, das Er dir nicht tausendfach erstatten würde. „Der uns alles reichlich
darreicht zum Genuss“ (1. Tim. 6,17). „Fülle
von Freuden ist vor deinem Angesicht,
Lieblichkeiten in deiner Flechten immerdar“ (Ps. 16,11).
Satan hat verschiedene seiner
Unterhaltungen und Vergnügungen
erfolgreich getarnt. Sie sehen sehr
interessant und vielversprechend aus. Geh
nicht in seine Falle! Die Bibel sagt darüber: „Auch beim Lachen hat das
Herz Kummer, und ihr, der Freude, Ende
ist Traurigkeit“ (Sprüche 14,13). Bist
du ein unglücklicher Christ? Suche dein Glück nicht in der Welt Satans. Lerne deinen Erlöser
kennen, der dir alles schenken will (Röm.
8,32). Er hat so viel bereit für jeden, der sich von Ihm leiten lassen will!
Aus: halte fest 1977
Foto: www.pixabay.com
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