Freitag, 17. November 2017

Was ist richtig? Kleiner Ratgeber nicht nur für junge Gläubige



Was ist richtig?
Kleiner Ratgeber nicht nur für junge Gläubige

Viele junge Gläubige stellen sich diese Frage. Beim  Lesen ihrer Bibel entdecken sie, dass es verschiedene Dinge gibt, die durch das Wort Gottes klar verurteilt werden. Anderseits sehen sie viele Gewohnheiten, die heute in der Welt üblich sind, und finden,  auch nach intensivem Suchen, in der Bibel nichts davon erwähnt.
Als Christen ist es unser Wunsch, für den Herrn  Jesus und in seiner Kraft zu leben. „Wir lieben, weil  er uns zuerst geliebt hat“ (1. Joh. 4,19). “Denn die  Liebe des Christus drängt uns, indem wir also geurteilt haben, dass einer für alle gestorben ist  auf  dass die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben,  sondern dem, der für sie gestorben ist" (2. Kor.  5,14.15). Seine Liebe zu uns schließt ein warmes  Interesse für jede Tätigkeit unseres Leben mit ein. Er  möchte uns das Beste geben. Darum lasst uns alle  Entscheidungen und Unternehmungen unseres Lebens im Gebet vor Ihn bringen.
Wir wollen versuchen, eine Reihe von allgemeinen Richtlinien zu nennen, die dir und uns allen hellen, mit Freuden das Richtige zu tun und uns fernzuhalten von dem, was zum Schaden ist. „Darum seid  nicht töricht, sondern werdet verständig, was der  Wille des Herrn sei“ (Eph. 5,17).
Lasst uns unser Tun anhand verschiedener Fragen prüfen:
1. Ist etwas für den Gläubigen von heute vom  Herrn ausdrücklich verboten? Wenn ja, dann meide  dies, wie eine tödliche Pest. Wenn du es nicht weißt,  dann tue es nicht, bis du Gelegenheit hast, es herauszufinden. „Von aller Art des Bösen haltet euch  lern“ (1. Thess. 5,22).
2. Wird Gott dadurch verherrlicht? 1. Korinther  10,31 sagt uns ganz klar und einfach: „Tut alles zur  Ehre Gottes.“ Bei der Wahl deiner Tätigkeit solltest  du Gott immer aufrichtig um seinen Segen bitten und  glauben können, dass Er durch dein Mitwirken  geehrt wird.
3. Kommt es „von der Welt“? „Denn alles was in  der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der  Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von  dem Vater, sondern ist von der Welt“ (1. Joh. 2,16).  Der Herr Jesus sagte von seinen Jüngern: „Sie sind  nicht von der Welt, gleichwie ich nicht von der Welt  bin“ (Joh. 17,16). Als Jünger Christi gehörst du zum  Herrn Jesus. Er war in der Welt, aber nicht von ihr.
4. Hätte der Herr es getan? Er hat uns ein Beispiel  hinterlassen, damit wir seinen Fußspuren nachfolgten (1. Petr. 2,21; 1. Joh. 2,6).
5. Kannst du während dieser Tätigkeit den Herrn  voll Freude erwarten, um lhn von Angesicht zu Angesicht zu sehen? Tu nichts, sag nichts und geh nirgends wohin, das zu deiner Beschämung wäre, wenn  Er kommt.
6. Hilft oder schadet es deinem körperlichen  Wohlbefinden? „Wisset ihr nicht, dass euer Leib der  Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt,  den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst  seid?“ (1. Kor. 6,19; siehe auch Eph. 4,30).
7. lst dieses Verhalten geziemend für ein Kind  Gottes? Wenn du ständig entsprechend deiner Stellung als Kind Gottes wandelst, wird dein Vater geehrt  und verherrlicht, und Freude und Kraft wird dein Leben als Christ erfüllen. Handelst du aber in einer unwürdigen Weise, bringst du Schmach auf seinen  Namen und verlierst deinen eigenen Segen. „All  mein Inneres preise seinen heiligen Namen!“ (Ps.  103,1 ).
8. Welche Wirkung hat dein Verhalten auf andere?  Zeigt es den Ungläubigen, dass es sich lohnt, an deinen Heiland und Herrn zu glauben, sodass Er dich  benützen kann bei ihrer Errettung? Oder denken sie,  dass du einfach ein Heuchler bist, wie viele andere?  Oder ist dein Betragen ein Anlass zum Straucheln für  solche, die jung sind im Glauben? Der Apostel Paulus warnt uns alle, „dem Bruder nicht einen Anstoß  oder ein Ärgernis zu geben“ (Röm. 14,13). So betätigt sich die göttliche Liebe durch dich.
9. Wird es dein Gewissen nachher beunruhigen?  „Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er gutheißt! Wer aber zweifelt  ist verurteilt  was  nicht aus Glauben ist, ist Sünde“ (Röm. 14,22.23).
10. Wird es den Eifer deines christlichen Lebens  nehmen? Eine hindernde „Bürde“, die den in dir  wohnenden Heiligen Geist betrübt, lohnt sich nicht.
11. Machst du damit den besten Gebrauch deiner  Zeit? „Ein fröhliches Herz bringt gute Besserung“  (Sprüche 17,22). „Die gelegene Zeit auskaufend,  denn die Tage sind böse“ (Eph. 5,16).
„Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben“ (1. Tim. 1,5).
Einigen mögen diese allgemeinen Richtlinien sehr  eng scheinen, da sie Dinge ausschließen, für die sie  sich interessieren. Diese Ratschläge gelten aber allen Christen, die dem Herrn Jesus ganz nachfolgen  wollen. Wenn du lhm dein Leben noch nicht vollständig zur Verfügung gestellt hast, ist jede Form der  Gottseligkeit, die du in deinem Leben haben magst,  wertlos. Er hat sein Leben für dich gegeben. Nun  möchte Er dein Leben haben. Und du wirst Gott  nichts geben können, das Er dir nicht tausendfach  erstatten würde. „Der uns alles reichlich darreicht  zum Genuss“ (1. Tim. 6,17). „Fülle von Freuden ist  vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Flechten immerdar“ (Ps. 16,11).
Satan hat verschiedene seiner Unterhaltungen  und Vergnügungen erfolgreich getarnt. Sie sehen  sehr interessant und vielversprechend aus. Geh  nicht in seine Falle! Die Bibel sagt darüber: „Auch beim Lachen hat das Herz Kummer, und ihr, der  Freude, Ende ist Traurigkeit“ (Sprüche 14,13). Bist  du ein unglücklicher Christ? Suche dein Glück nicht  in der Welt Satans. Lerne deinen Erlöser kennen, der  dir alles schenken will (Röm. 8,32). Er hat so viel bereit für jeden, der sich von Ihm leiten lassen will!
Aus: halte fest 1977
Foto: www.pixabay.com

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