Dienstag, 8. September 2015

SICHER VOR DEM FEUERSTURM


Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer. Hebräer 12, 29 


Im amerikanischen Westen kann es im Herbst, wenn es monatelang nicht geregnet hat, passieren, dass das Präriegras plötzlich Feuer fängt. Wenn dann auch noch ein starker Wind aufkommt, rollt eine sechs, sieben Meter hohe Feuerwand durch die Prärie, die Mensch und Tier verzehrt. Was tun die Jäger, wenn sie die Wand kommen sehen? Sie wissen, dass sie nicht vor ihr flüchten können; selbst das schnellste Pferd wäre zu langsam. Nein, sie nehmen ein Streichholz und zünden das Gras um sie herum an, und anschließend stellen sie sich auf die ausgebrannte Stelle und wissen: Hier sind wir sicher. Sie hören das Prasseln der näher kommenden Flammen, sie sehen den Tod, der auf sie zurollt, aber sie haben keine Angst und zittern nicht, denn dort, wo sie sind, hat das Feuer schon gewütet, so dass es keine Nahrung mehr finden kann. Hier ist das Feuer schon vorbei. 

Es gibt einen Berg, über den das Feuer des Zornes Gottes schon hinweggegangen ist: der Berg Golgatha. Das Feuer hat seine ganze Wut an dem Sohn Gottes ausgelassen. Stelle Dich unter das Kreuz; dort bist Du sicher für Zeit und Ewigkeit. 

Aus Moodys Schatzkammer, von Dwight L. Moody


Foto: Dominik Pöpping / pixelio.de

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